Der Coach - Kompetenter Gestalter sozialer Prozesse

Nachdem wir in den Jahren 1997 und 2002 ausführliche Teilnehmerbefragungen durchgeführt hatten, war es an der Zeit erneut die Meinung unserer Kunden über unsere Arbeit einzuholen. So sind wir Ende 2009 mit einer neuen Kundenbefragung gestartet.

Erfreulicherweise konnten wir auch diesmal, wie in den Befragungen zuvor, einen Rücklauf von ca. 30% verzeichnen. Dies ist nicht selbstverständlich,und ich möchte mich auf diesem Wege bei unseren Kunden für ihre Unterstützung bedanken.

Das Ergebnis der Befragung 2009/2010 zeigt sich in den Grundaussagen unserer Teilnehmer mit den Ergebnissen der Jahre 1997 und 2002 nahezu deckungsgleich. (Die Befragung von 2002 ist im Detail dargestellt )

Hierzu einige Auszüge aus der Befragung von 2009.

Auf die Frage „Was unterscheidet unsere Arbeit nach Ihrer Erfahrung von anderen Fortbildungsveranstaltungen“ stellten 92 % den Praxisbezug in unseren Seminaren besonders hervor. Auch die Vernetzung und Komplexität der Erklärungen durch die Seminarleiter wurde von 96% der Kunden als deutlicher Unterschied bewertet.

Bei der Frage „Durch welche Methoden und Interventionen der Dozenten in den Seminaren hatten Sie Ihre größten Lernerfolge“ stellten 96% der Teilnehmer die Qualität der Einfühlung als besonders bedeutsam hervor, gefolgt von Gelebte Echtheit und Konsequenz mit 90% und Nachvollziehbarkeit der Aussagen mit 89%.

Den „größten Nutzen durch die Weiterbildung bei ‚Die Sprache’ GmbH“ sehen unsere Teilnehmer im Aufbau neuen Wissens (99%). In der verbesserten Konfliktbereitschaft und Konfliktklärung (93%) verbesserten Beziehungen zu Kollegen (89%) und zu Vorgesetzten (93%). Auch das Coaching des persönlichen Berufsweges wurde von 85% der Kunden besonders als Nutzen hervorgehoben.

Wir sehen das Ergebnis dieser dritten Teilnehmerbefragung als ermutigende Bestätigung unserer Arbeit der letzten Jahre an. Ich bin fest entschlossen alles dafür zu tun, dass die Qualität unserer Seminare und Coachings sich kontinuierlich verbessert, damit Sie auch in den nächsten Jahren von unserer Arbeit profitieren können.

Teilnehmerbefragung 2002 im Detail:

Mit einem umfangreichen Fragebogen erhoben wir Ende des Jahres 2002 die Meinung unserer Seminarteilnehmer bezüglich unseres Weiterbildungskonzeptes „Studiengang zum Coach“ für Menschen in verantwortlicher Position in der Arbeitswelt. Die Befragung sollte die drei folgenden Bereiche erfassen:

  • Differenz zu anderen Anbietern

  • Nutzen der Teilnehmer

  • Transferwirkung von Methoden und Interventionen

1. Der Studiengang zum Coach

Das zweijährige Qualifizierungskonzept umfasst

  • 34,5 Seminartage, d.h. Aufbau von Hintergrundwissen zu den Themenbereichen
    - Grundgesetze menschlichen Handelns i.S.d. der Individualpsychologie
    - Grundlagen der spannungsfreien, coachenden Gesprächsführung
    - Elemente der Überzeugungsarbeit und der gedanklichen Erweiterung
    - Konflikt- und Beziehungsmanagement
    - Unternehmerisches Denken und Handeln im Beruf
  • Reflexionen, praktische Gesprächsübungen, Pflichtliteratur, Ausarbeiten
    eigener Vorträge sowie die Erstellung einer Abschlussarbeit im Themenbereich Coaching – Gesprächsführung – Konfliktmanagement
  • Optional Prüfung der Abschlussarbeit und mündliche Prüfung vor der Prüfungskommission des „Verbandes Individualpsychologischer Berater Deutschland (ViBD®)“ zum Coach ViBD®

Ziel der Weiterbildung zum Coach ist die überfachliche Qualifizierung zur Erweiterung der sozialen Kompetenz in einem hauptberuflich ausgeübten Beruf.

Bis Dezember 2002 können wir von knapp 400 Einschreibungen „Studiengang zum Coach“ und mehr als 70 bestandene Prüfungen zum Coach berichten.

2. Die Teilnehmerbefragung

Die Rücklaufquote betrug 33,7%, ein für Kundenbefragungen bemerkenswert hoher Wert. Insofern dürfen wir das Ergebnis als für unsere Teilnehmer repräsentativ werten.

Die Antwortmöglichkeit auf die Fragen im Fragebogen bestand jeweils aus auf einer vierstufigen Skala (gar nicht – kaum – stark / viel – sehr stark / sehr viel) einzuschätzenden Liste von Kriterien (siehe Grafiken), sowie der Möglichkeit für jeden Teilnehmer, in offenen Feldern eigene Äußerungen zu ergänzen.

Die Struktur des Fragebogens folgt Kirkpatrik’s „Four Levels of Evaluation“.


Die Frage zur Differenz unserer Arbeit zu anderen Anbietern

"Was unterscheidet unsere Arbeit nach Ihrer Erfahrung von anderen Fortbildungsveranstaltungen?":

b_250_200_16777215_0_0_images_befragungen_befr_s1.gifKonzentrieren wir uns bei der Auswertung auf die zwei wesentlichen Merkmale, bei denen unsere Teilnehmer meinen, dass wir uns erstrangig sehr stark und stark unterscheiden, so ergibt dies

  1. „Erkennen persönlicher Anteile“ – damit ist gemeint, dass der einzelne in einem von ihm genannten Problem oder Konflikt neu erkennt, inwiefern es an ihm selber liegt, dass diese Situation problematisch / konfliktträchtig ist. Unsere Arbeit erlaubt ihm also mehr als bei anderen Anbietern einen Wechsel der Perspektive, eine Neu-Bewertung des Problems / Konfliktes.
  2. „Konkrete Analyse praktischer Situationen“ – dies betrifft die auswertende Arbeit unserer Dozenten und Coaches bei Gesprächsübungen, Fragestellungen und genannten Beispielsituationen der Teilnehmer. Unsere Arbeit erlaubt also durch „ausräumende Gesprächsführung“, durch ganzheitliche (holistische) Betrachtung von Beziehungsnetzen und Personen, ein klareres Verständnis der sozialen Zusammenhänge und Beweggründe als bei anderen Anbietern in den genannten Situationen.

Die Frage zum persönlichen Nutzen eines Teilnehmers durch unsere Arbeit

"Worin sehen Sie persönlich Ihren größten Nutzen durch die Weiterbildung bei ‚Die Sprache’ GmbH (bitte kreuzen Sie bei jedem Kriterium Ihre Antwort an)?"

b_250_200_16777215_0_0_images_befragungen_befr_s2.gifAuch hier richten wir den Blick auf die (drei) wesentlichen Kriterien:

  1. „Verbesserte Wahrnehmung“ – sowohl die Selbstwahrnehmung als auch die Wahrnehmung von anderen entlastet sich von persönlichen Verfärbungen. Vor allem der Aufbau von Hintergrundwissen und die Erfahrungen aus praktischen Gesprächsübungen schärfen den Blick für Signale, Absichten und Verhaltensweisen, für Gefühle und die „wirklichen“ sozialen Prozesse „hinter“ dem genannten Problem oder Konflikt. Damit werden Erwartungen realistischer und das Enttäuschungspotential sinkt.
  2. „Verbesserte Konfliktbereitschaft und Konfliktklärung“ – auch dies ein unschätzbarer Vorteil für den beruflichen und betrieblichen Alltag. Die Bereitschaft, eigene Meinungen und Positionen zu entwickeln und zu äußern und die darin liegende Bereitschaft zur Übernahme von persönlichen Risiken / Selbstverantwortlichkeiten steigt also.
  3. „Ermutigung zu neuen Schritten“ – dies ist eine Aussage, die keiner weiteren Erklärung bedarf. Sie freut uns besonders, ist Ermutigung doch das letztendliche Ziel unserer Arbeit.

Eine weitere (offene) Frage in diesem Thema „persönlicher Nutzen“ lautete:

"Können Sie diesen Nutzen quantifizieren – z.B. durch Karriere-, Gehalts-, Kosten- oder Umsatzentwicklungen?“

Genau 80% der Teilnehmer, die diese offene Frage beantworteten nannten einen erheblichen rechenbaren und damit konkret messbaren persönlichen Nutzen, den sie ihrer Weiterbildung „Studiengang zum Coach“ zuschreiben. Unter dem Gesichtpunkt der Evaluation ist dies natürlich besonders aussagekräftig. Die Antworten können wir Ihnen auf Wunsch gerne in anonymisierter Form nennen (z B. telefonisch) – für eine Darstellung im Internet sind sie aus Datenschutzgründen nicht geeignet. Wir bitten um Verständnis.

Zusammenfassend dürfen wir an dieser Stelle also unsere Arbeit als nachweislich erfolgreich bewerten, wobei unser Erfolg ein indirekter über den Erfolg der Teilnehmer ist.

Insofern ist natürlich die Frage von Interesse, wodurch in unserer Arbeit denn dieser Erfolg entsteht.


Die Frage zu Methodik und Didaktik in unserer Arbeit

"Durch welche Methoden oder Interventionen der Dozenten in den Seminaren hatten Sie Ihre größten Lernerfolge?"

b_250_200_16777215_0_0_images_befragungen_befr_s3.gifZwei Methoden / Interventionen treten deutlich hervor:

  1. „Persönliche Reflexionen“ – d.h. im direkten persönlichen Angesprochen-Sein, Betroffen-Sein wird am meisten gelernt, wen wundert’s. Erfreulich ist, dass unsere Teilnehmer dies in unseren Veranstaltungen auch so finden, dass sie zu neuen Schritten ermutigt sind (s.o.).
  2. Nachvollziehbarkeit der Aussagen“ – es ist eine herausragende Stärke der ‚Die Sprache’ GmbH und ihrer Coaches und Dozenten, dass auch komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge so dargestellt werden, dass jedermann sie nachvollziehen kann, ohne erst ein Studium absolvieren zu müssen. Nachvollziehbarkeit heißt dabei weder „Verkürzung“ noch „Simplifizierung“.

Soweit die wesentlichen Ergebnisse, die uns als Weiterbildungs-Einrichtung ermutigen, unseren Weg mit Engagement und Beharrlichkeit weiter zu gehen.